Adler ZiviltechnikerInnen

Helix Liechtensteinklamm

© Hubert Schlögl

Schwindelerregende Helix

Nach einem massiven Felssturz in der Liechtensteinklamm wurden im Zuge der Generalsanierung mehrere Sonderbauten errichtet. Zahlreiche Felsensteigen, Brücken und Plattformen wurden errichtet. Die imposant angelegte und komplexe Treppenanlage „Helix“ bildet dabei das neue Highlight. Die spiralförmige Konstruktion fügt sich durch ihre einfache, klare und funktionale Formensprache und durch eine einheitliche Materialwahl (Corten-Stahl) sensibel in den Kontext ein.

Die Geometrie der Treppe und ihre Auflagerpunkte wurden an die vorhandene Felstopografie abgestimmt. Sie ermöglicht für die Besucher stetig sich ändernde Einblicke in die Schlucht und spannende Ausblicke in die umgebende Landschaft. Zudem erinnert die Form der Konstruktion an die Bewegung des Wassers, welches sich hier im Laufe von Millionen von Jahren in den Felsen geschliffen hat. Projektkenndaten Helix: Primärtragsystem = aus Corten-Stahlblechen verschweißter Hohlkasten / Länge = 66,50m / max. Spannweite= 21,2m / Gewicht: 35.000kg / Höhendifferenz= 25,9m / Treppenanzahl = 186 / Nutzbreite = 1,20m

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Tschagguns, Vorarlberg
2015
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