Ziviltechniker:innen unterteilen sich in Architekt:innen und Zivilingenieur:innen. Seit über 160 Jahren prägen sie technische Entwicklungen und gestalten Lebensräume in Österreich. Auf das Studium folgt eine mehrjährige Praxis. Ihre profunde Ausbildung schließen Ziviltechniker:innen mit der staatlichen Ziviltechniker:innenprüfung ab. Auch danach halten sie ihr Wissen stets auf dem aktuellen Stand. Sie treten planend, beratend und als Gutachter:innen auf, sind Treuhänder:innen, Aufsichts- und Überwachungsorgane.
Zudem verfügen Ziviltechniker:innen über die Berechtigung, ihre Auftraggeber:innen vor Behörden und öffentlichen Einrichtungen zu vertreten. Auftraggebende profitieren von der hohen Sachkenntnis der Ziviltechniker:innen, von der verpflichtenden Weiterbildung, der Objektivität und der Unabhängigkeit sowie der Urkundsbefugnis.
Ihre Funktion tragen Ziviltechniker:innen mit dem Führen des Staatsadlers auf ihren Dokumenten nach außen. Der individuelle Befugnisumfang hängt von der akademischen Ausbildung ab. Ziviltechniker:innen agieren unabhängig von den Ausführenden, ihr Fokus liegt auf der Planung. Im Sinne ihrer Auftraggeber:innen sind sie auf ein Höchstmaß an Qualität bedacht. Sie handeln im öffentlichen Interesse und stehen zu ihrer Verantwortung der Gesellschaft gegenüber.